Zusammenschluss zum Eigenverbrauch

Zusammenschluss zum Eigenverbrauch

Mit Inkrafttreten des neuen Energiegesetzes wird der ZEV ab dem 1. Januar 2025 um eine zusätzliche Variante, dem virtuellen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (vZEV) erweitert und die Vorgaben für einen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch gelockert.

Drei Modelle - eine Mission: möglichst viel Energie dort verbrauchen, wo sie entsteht

Während beim ZEV nur ein Anschluss an das öffentliche Netz erlaubt ist, dürfen beim virtuellen ZEV gewisse Teile der Hausanschlussleitungen des öffentlichen Stromnetzes für die Stromverteilung verwendet und somit können grössere ZEV’s gebildet werden. Des Weiteren können Zähler vom Energieversorger für die Messung genutzt werden, was je nach Höhe des jeweiligen Zählergrundpreis insbesondere für Bestandsbauten attraktiv sein kann.

Die Abrechnung erfolgt über intelligente Messsysteme und digitale Plattformen. Die Elektrizitätswerke rechnen den Stromverbrauch der einzelnen Anschlüsse «virtuell» zusammen und stellen eine Gesamtrechnung an den vZEV.

Während beim ZEV nur ein Anschluss an das öffentliche Netz erlaubt ist, dürfen beim virtuellen ZEV gewisse Teile der Hausanschlussleitungen des öffentlichen Stromnetzes für die Stromverteilung verwendet und somit können grössere ZEV’s gebildet werden. Des Weiteren können Zähler vom Energieversorger für die Messung genutzt werden, was je nach Höhe des jeweiligen Zählergrundpreis insbesondere für Bestandsbauten attraktiv sein kann.

Die Abrechnung erfolgt über intelligente Messsysteme und digitale Plattformen. Die Elektrizitätswerke rechnen den Stromverbrauch der einzelnen Anschlüsse «virtuell» zusammen und stellen eine Gesamtrechnung an den vZEV.

ZEV - Zusammenschluss zum Eigenverbrauch

Die Gebäudeeigentümer sind Besitzer der Solaranlage und gleichzeitig Produzent

Der Zusammenschluss zum Eigenverbrauch ermöglicht es Solaranlagenbesitzer, den lokal produzierten Strom direkt vor Ort (in einem oder mehreren Gebäude) den Mietern und anderen Eigentümer zu verkaufen. 

Die Folge: Eine deutlich bessere Wirtschaftlichkeit der Solaranlage dank weniger Netznutzungskosten und höherem Eigenverbrauch.
 

Die Gebäudeeigentümer sind Besitzer der Solaranlage und gleichzeitig Produzent

Der Zusammenschluss zum Eigenverbrauch ermöglicht es Solaranlagenbesitzer, den lokal produzierten Strom direkt vor Ort (in einem oder mehreren Gebäude) den Mietern und anderen Eigentümer zu verkaufen. 

Die Folge: Eine deutlich bessere Wirtschaftlichkeit der Solaranlage dank weniger Netznutzungskosten und höherem Eigenverbrauch.
 

Betrieb & Abrechnung

Für die Messung, Abrechnung und die Wartung ist die ZEV-Gemeinschaft verantwortlich. In der Regel engagiert die Gemeinschaft für das Management und die Abrechnung der Stromverbräuche innerhalb des ZEV einen externen Dienstleister wie Enpuls.

Voraussetzungen für die Gründung eines ZEV

  1. 10% Anschlussleistung
    Die Produktionsleistung der Solaranlage(n) beträgt mindestens 10 Prozent der gesamten Anschlussleistung des Zusammenschlusses
     

  2. Hinter demselben Netzanschluss
    Alle ZEV-Teilnehmer befinden sich hinter dem gleichen Netzanschluss
     

  3. Vertragliche Regelung ZEV
    Wird im Mietvertrag (bei Neuverträge), Mietanpassungsschreiben nach OR (bei Bestandsverträge) und im Reglement bzw. im Minimum im Protokoll der Eigentümerversammlung (bei Stockwerkeigentum) festgehalten. Unter Umständen macht es auch Sinn, die ZEV im Grundbuch einzutragen.

  1. 10% Anschlussleistung
    Die Produktionsleistung der Solaranlage(n) beträgt mindestens 10 Prozent der gesamten Anschlussleistung des Zusammenschlusses
     

  2. Hinter demselben Netzanschluss
    Alle ZEV-Teilnehmer befinden sich hinter dem gleichen Netzanschluss
     

  3. Vertragliche Regelung ZEV
    Wird im Mietvertrag (bei Neuverträge), Mietanpassungsschreiben nach OR (bei Bestandsverträge) und im Reglement bzw. im Minimum im Protokoll der Eigentümerversammlung (bei Stockwerkeigentum) festgehalten. Unter Umständen macht es auch Sinn, die ZEV im Grundbuch einzutragen.

vZEV - virtueller Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (seit 2025)

Virtuelle Zusammenfassung geografisch getrennter Produzenten/Verbraucher innerhalb eines Netzgebietes

Die vZEV ist ideal, um Energiepartnerschaften im gleichen Netzgebiet unabhängig von Standortgrenzen zu ermöglichen und bietet flexible Lösungen zur weiteren Steigerung des Eigenverbrauchsanteil und Senkung der Energiekosten, indem der lokal produzierte Strom auch benachbarten Gebäuden zur Verfügung gestellt werden kann. Der lokal produzierte Strom kann dabei einseitig verkauft oder gegenseitig ausgetauscht werden.

Virtuelle Zusammenfassung geografisch getrennter Produzenten/Verbraucher innerhalb eines Netzgebietes

Die vZEV ist ideal, um Energiepartnerschaften im gleichen Netzgebiet unabhängig von Standortgrenzen zu ermöglichen und bietet flexible Lösungen zur weiteren Steigerung des Eigenverbrauchsanteil und Senkung der Energiekosten, indem der lokal produzierte Strom auch benachbarten Gebäuden zur Verfügung gestellt werden kann. Der lokal produzierte Strom kann dabei einseitig verkauft oder gegenseitig ausgetauscht werden.

Betrieb & Abrechnung

Auch in der vZEV können wie bei einer ZEV private Zähler verbaut werden. Die notwendigen Hauptanschlusszähler des Netzbetreibers pro Netzanschluss werden zu einer virtuellen ZEV zusammengeschlossen.

Bei einem vZEV kann die Messung der Verbräuche weiterhin durch den Netzbetreiber erfolgen.  Dieser rechnet den Stromverbrauch der einzelnen Anschlüsse «virtuell» zusammen und liefert dem ZEV-Betreiber alle notwendigen Messwerte über ein Webportal oder elektronisch.

Auch in der vZEV können wie bei einer ZEV private Zähler verbaut werden. Die notwendigen Hauptanschlusszähler des Netzbetreibers pro Netzanschluss werden zu einer virtuellen ZEV zusammengeschlossen.

Bei einem vZEV kann die Messung der Verbräuche weiterhin durch den Netzbetreiber erfolgen.  Dieser rechnet den Stromverbrauch der einzelnen Anschlüsse «virtuell» zusammen und liefert dem ZEV-Betreiber alle notwendigen Messwerte über ein Webportal oder elektronisch.

Voraussetzungen für die Gründung eines vZEV

  1. 10% Anschlussleistung
    Die Produktionsleistung der Solaranlage(n) beträgt mindestens 10 Prozent der gesamten Anschlussleistung des Zusammenschlusses.
     

  2. Alle ZEV-Teilnehmer befinden sich entweder
    hinter einer gemeinsamen Verteilkabine, an einer gemeinsamen Sammelschiene Trafostation oder an der gleichen Y- bzw. T Muffe
     

  3. Vertragliche Regelung unter allen Parteien
    Alle Grundeigentümer und Endverbraucher müssen mit der Bildung des ZEV/vZEV einverstanden sein und einen Vertrag unterschreiben.
     

  4. Machbarkeitsentscheid für vZEV
    Für eine vZEV-Gründung muss ein positiver Machbarkeitsentscheid des Netzbetreibers vorliegen

  1. 10% Anschlussleistung
    Die Produktionsleistung der Solaranlage(n) beträgt mindestens 10 Prozent der gesamten Anschlussleistung des Zusammenschlusses.
     

  2. Alle ZEV-Teilnehmer befinden sich entweder
    hinter einer gemeinsamen Verteilkabine, an einer gemeinsamen Sammelschiene Trafostation oder an der gleichen Y- bzw. T Muffe
     

  3. Vertragliche Regelung unter allen Parteien
    Alle Grundeigentümer und Endverbraucher müssen mit der Bildung des ZEV/vZEV einverstanden sein und einen Vertrag unterschreiben.
     

  4. Machbarkeitsentscheid für vZEV
    Für eine vZEV-Gründung muss ein positiver Machbarkeitsentscheid des Netzbetreibers vorliegen

Anmeldungsprozess beim Netzbetreiber

  1. Machbarkeitsentscheid Netzbetreiber
    • Anfrage beim lokalen Verteilnetzbetreiber, ob die gewünschten Gebäude zu einem vZEV zusammengefasst werden dürfen
    • Auskunftspflicht innerhalb von 15 Tagen
       
  2. Anmeldung vZEV beim Netzbetreiber
    • Welche Teilnehmer hat der vZEV?
    • Bestätigung, dass alle Teilnehmer einverstanden sind
       
  3. Prüfung Gesuch durch Netzbetreiber (innerhalb 3 Monate)
    • Verhältnis Produktionsleistung zu Bezugsleistung = mind. 10%
    • Befinden sich alle Teilnehmer hinter dem selben Verknüpfungspunkt auf Niederspannungsebene?
    • Installation Smart Meter durch lokalen Verteilnetzbetreiber
       
  4. Installation Hardware für die Datenauslesung
    • Einbau Privatzähler durch den ZEV-Betreiber
    • Antrag beim lokalen Verteilnetzbetreiber für die Lastgangübermittlung via SDAT-CH Hub (Bei Nutzung der Zähler des Netzbetreibers)
  1. Machbarkeitsentscheid Netzbetreiber
    • Anfrage beim lokalen Verteilnetzbetreiber, ob die gewünschten Gebäude zu einem vZEV zusammengefasst werden dürfen
    • Auskunftspflicht innerhalb von 15 Tagen
       
  2. Anmeldung vZEV beim Netzbetreiber
    • Welche Teilnehmer hat der vZEV?
    • Bestätigung, dass alle Teilnehmer einverstanden sind
       
  3. Prüfung Gesuch durch Netzbetreiber (innerhalb 3 Monate)
    • Verhältnis Produktionsleistung zu Bezugsleistung = mind. 10%
    • Befinden sich alle Teilnehmer hinter dem selben Verknüpfungspunkt auf Niederspannungsebene?
    • Installation Smart Meter durch lokalen Verteilnetzbetreiber
       
  4. Installation Hardware für die Datenauslesung
    • Einbau Privatzähler durch den ZEV-Betreiber
    • Antrag beim lokalen Verteilnetzbetreiber für die Lastgangübermittlung via SDAT-CH Hub (Bei Nutzung der Zähler des Netzbetreibers)

LEG - lokale Elektrizitätsgemeinschaft (ab 2026)

Zusammenschluss innerhalb eines Gemeindegebietes

In einer LEG können sich Produzenten und Endverbraucher (Akteure wie Haushalte, Unternehmen, Hauseigentümer und Gemeinden) auf Gemeindeebene zusammenschliessen und die erzeugte Elektrizität unter Nutzung des öffentlichen Verteilnetzes untereinander austauschen und so von einem lokalen Energiepool profitieren. Dabei ist es nicht mehr nötig, dass die Grundstücke aneinandergrenzen.

Zusammenschluss innerhalb eines Gemeindegebietes

In einer LEG können sich Produzenten und Endverbraucher (Akteure wie Haushalte, Unternehmen, Hauseigentümer und Gemeinden) auf Gemeindeebene zusammenschliessen und die erzeugte Elektrizität unter Nutzung des öffentlichen Verteilnetzes untereinander austauschen und so von einem lokalen Energiepool profitieren. Dabei ist es nicht mehr nötig, dass die Grundstücke aneinandergrenzen.

Mehr zu den LEG erfahren

Vorteile für Produzenten und Endverbraucher

Vorteile des ZEV für Produzierende

  • Steigerung der Rentabilität: Höherer Eigenverbrauch und geringere Netzeinspeisung erhöhen die Wirtschaftlichkeit der Solaranlage.
  • Lokal verkaufter Strom: Der Solarstrom kann zu einem höheren Tarif als dem Rückliefertarif an die Endverbraucher verkauft werden.

Vorteile des ZEV für Produzierende

  • Steigerung der Rentabilität: Höherer Eigenverbrauch und geringere Netzeinspeisung erhöhen die Wirtschaftlichkeit der Solaranlage.
  • Lokal verkaufter Strom: Der Solarstrom kann zu einem höheren Tarif als dem Rückliefertarif an die Endverbraucher verkauft werden.

Vorteile des ZEV für Endverbrauchende

  • Günstiger Solarstrom: Lokal produzierter Solarstrom ist günstiger als Strom aus dem Netz.
  • Lokal genutzter Strom: Durch den vor Ort produzierten Solarstrom kann ein wichtiger Beitrag zur Unterstützung der lokalen Energieproduktion geleistet werden.

Vorteile des ZEV für Endverbrauchende

  • Günstiger Solarstrom: Lokal produzierter Solarstrom ist günstiger als Strom aus dem Netz.
  • Lokal genutzter Strom: Durch den vor Ort produzierten Solarstrom kann ein wichtiger Beitrag zur Unterstützung der lokalen Energieproduktion geleistet werden.

Zusätzliche Vorteile eines vZEV

Höherer Eigenverbrauch
Da das öffentliche Netz neu für die Stromverteilung bei einem vZEV genutzt werden darf, können sich die Teilnehmer in einem grösseren Umkreis zusammenschliessen, wodurch mehr Endverbraucher gemeinsam lokalen Strom nutzen können. Der Eigenverbrauch wird dadurch gesamthaft gesteigert und Energiekosten pro Haushalt gesenkt. Für den Produzenten wird die Solaranlage entsprechend rentabler.

Zusätzliche Vorteile eines vZEV

Höherer Eigenverbrauch
Da das öffentliche Netz neu für die Stromverteilung bei einem vZEV genutzt werden darf, können sich die Teilnehmer in einem grösseren Umkreis zusammenschliessen, wodurch mehr Endverbraucher gemeinsam lokalen Strom nutzen können. Der Eigenverbrauch wird dadurch gesamthaft gesteigert und Energiekosten pro Haushalt gesenkt. Für den Produzenten wird die Solaranlage entsprechend rentabler.

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